Langsam und allmählich kommt Bewegung in Sri Lankas Einreisepolitik. Hat man bisher den Standpunkt vertreten, eine rigorose Abschottung vorzunehmen, kommerziellen Flugverkehr nicht zuzulassen und Visa auszusetzen, so begutachtet man jetzt Faktoren, die bisher keine Rolle spielten, aber zunehmend an Bedeutung gewinnen.
- Indien – Gesundheitsvisa für Langzeitaufenthalte
- Restwelt – Impfstoffe in finaler Entwicklungsphase
- Wirtschaft – eine positive Warenhandelsbilanz läßt Tourismus außer Acht und führt zu wirtschaftlicher Schieflage
Indien – macht sich Gedanken um ein reisezweckbasiertes Visum für Langzeitaufenthalte. Der Bundesstaat Kerala mit einer verhältnismässig guten Corona-Entwicklung würde hiervon am Meisten profitieren. Man denkt laut nach über ein Langzeitvisum für - zum Beispiel Ayurveda-Kurende mit Resortbindung und Corona-Interimstests bei moderater Eingangsquarantäne. Hier möchte Sri Lanka keinesfalls zurückstehen und denkt über „Einreise-Konter“ nach.
Restwelt – unstreitig ist die Entwicklung von Impfstoffen in der Endphase, von mindestens 2 Firmen, mit mindestens 95%iger Sicherheit. Fraglich ist, in wechem Zeitraum Impfzentren zur Verfügung stehen, und wer zuerst mit dem Serum bedacht wird. Fraglich ist nicht, daß in jedem Fall ein Ayurveda-Kernpublikum von 65 + dazugehören wird. Das wissen auch verantwortliche Kreise auf Sri Lanka. Und auch aus diesem Grund bewegt sich etwas. Seitens der singhalesichen Tourmusverantwortlichen und seitens der Regierung.
Wirtschaft – Aufgrund des momentanen Rupie – Verfalls tut sich etwas. Made in Sri Lanka - gleich ob Textil, Tamarind oder Tee, Kurkuma oder Koriander, Chilli oder Curry – ist gefragt. Das macht jedoch nur einen Teil der Handelsbilanz aus, die bis dahin nicht negativ ist. Teure Importe wurden gestoppt, exportiert wird, was sich verfrachten lässt. Aber: Sri Lankas Exportschlager – Strand, Sand, Sonne, Kultur und Gesundheit lässt das Gleichgewicht kippen. Ohne Tourismus ist der Arbeitsmarkt eine Katastrophe, verlässliche Zahlen gibt es aufgrund sozialistischer, aber keineswegs sozialer, Strukturen nicht und das Land kränkelt nicht nur, es krankt. Und zwar massiv. Und auch darum wird man sich bewegen. Die Wahl, die Sri Lankas Regierung hat, heißt jetzt: aufmachen, mit kleiner werdenden Risiken, oder aber einen langen Leidensweg mit allen zukünftigen Konsequenzen antreten. Isolierte Staaten (egal aus welchem Grund die Isolation stattfand) benötigten bisher Jahrzente um den Weg aufs internationale Parkett zurückzufinden. Man erinnere sich an Indochina.Und auch das wissen die Verantwortlichen, und auch aus diesem Grund wird man sich bewegen. Wenn nicht heute, dann morgen – aber eher als gedacht.
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